BW-Liga // Doch noch Happy End für Bebenhausen
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Doch noch Happy End für Bebenhausen
Schönbucher bleiben nach dem Rückzug von Schwäbisch Hall in der dritthöchsten Liga Deutschlands
BEBENHAUSEN. Nach dem letzten Doppel-Spieltag der Baden-Württemberg-Liga am 22. und 23. März 2025 trauerten die Schachkoryphäen des Schachklub Bebenhausen 1992 noch wegen des denkbar knappen Abstiegs aus der dritthöchsten Liga Deutschlands. Hatten die Schönbucher doch sehr viele einfache Punkte im Laufe der Saison liegen lassen. „Das war nicht nur Pech, das war einfach Unvermögen. Aber nun ist Ostern und Weihnachten auf einmal.“ sagte gestern Bebenhausens Teamchef Martin Hartmann. Grund für die Freude des 24-jährigen Medizin-Studenten ist der Rückzug des ehemaligen Erstligisten SK Schwäbisch Hall. Die Haller informierten Bebenhausens Präsident Rudolf Bräuning bereits zwei Tage nach dem letzten Spieltag, dass sie einfach zu wenig Betreuer für ein Frauen-Erstliga-Team und ein Männer-Baden-Württemberg-Liga-Team haben. Die Freilichtspiele-Städter waren vor einigen Jahren von der Landesliga bis in die 1. Bundesliga durchmarschiert. 2018 folgte dann der Rückzug in die Bezirksliga und der umgehende Durchmarsch bis in die Baden-Württemberg-Liga. Gleichzeitig wurden die Haller 2017, 2023 und 2024 Erster in der 1. Frauen-Bundesliga und damit Deutscher Meister. Ein Problem war freilich immer, dass beide Teams fast ausschließlich aus LegionärInnen bestanden und das Geld nicht im Überfluss da ist. Die Bebenhäuser fieberten nun der Schwäbisch Haller Vorstandssitzung am 3. April 2025 entgegen, bei dem die endgültige Entscheidung fallen sollte.
Diese Woche verkündeten die Schwäbisch Haller Ihre Entscheidung auch auf ihrer Homepage („https://www.schachklub-sha.de/sk-schwaebisch-hall-zieht-gemischtes-team-aus-der-oberliga-zurueck/“) und im Haller Tagblatt („https://www.schachklub-sha.de/wp-content/uploads/2025/04/haller-tagblatt-2025-04-1530.pdf„).
Die Schönbucher sind nun auf der Suche nach dringend notwendigen Verstärkungen für die kommende Saison.